Informationen für Patienten
Auszug Basishygieneordnung der UMR
Patienteninformation zur hygienebewussten Hundehaltung
Allgemein
In der Universitätsmedizin Rostock können im Bereich der
- Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie (KPP) auf allen Stationen (P1-9)
- Tagesklinik Bad Doberan
- auf den Stationen der Klinik für Psychiatrie, Neurologie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter (KJPP)
- Klinik für Forensische Psychiatrie
sogenannte „Therapiebegleithunde“ bzw. „Therapiebegleithunde in Ausbildung“ eingesetzt werden.
Die Vorgaben des LAGuS MV
- „Hygienische Anforderungen bei Tierbesuchen und tiergestützter Therapie in Gesundheitseinrichtungen von M-V (Stand November 2017)
sind zu berücksichtigen.
Risiken
Jede Tierhaltung birgt ein gesundheitliches Risiko, z. B. in Form von Infektions- und/oder Allergie-Risiken.
Therapeutische und pädagogische Unterstützungsmöglichkeiten müssen gegenüber gesundheitlichen Aspekten abgewogen werden.
Hygienehinweise zur Therapiebegleithund-Haltung
Mit den folgenden Hinweisen, die insbesondere die hygienischen Aspekte beinhalten, sind Sie einverstanden und halten Sie zu Ihrem Schutz und zum Schutz der Tiere ein.
Räumlichkeiten
Der Therapiebegleithund wird eingesetzt: siehe unter Allgemein.
Er darf in keine anderen Bereiche (als die oben genannten) mitgenommen werden, insbesondere nicht in Speiseräume, Teeküchen und Küchen.
Sollte der Hund sich im Patientenzimmer aufhalten, darf dieser keinen Zugang zum Bett, dem Sanitärbereich oder zu Nahrungsmitteln haben.
Bei gutem Wetter kann ein Einsatz im Freien auf dem Klinikgelände stattfinden.
Verhaltensregeln
- Ein Gesichts- und Lippenkontakt zu Tieren sowie ein Belecken muss dringend vermieden werden. Falls es doch dazu kommt, ist die beleckte Körperstelle zu waschen bzw. zu desinfizieren.
- Kommt es zu einer Kontamination der Kleidung während des Tierkontaktes, ist diese zu wechseln.
- Vor und nach der Therapie mit dem Hund muss eine Händedesinfektion vorgenommen werden.
- Die tiergestützte Therapie erfolgt freiwillig, eventuell mit Ermutigung.
Kontraindikationen
Als Kontraindikationen werden berücksichtigt:
- Allergien
- akute Infektionen
- chronische Atemwegserkrankungen
- Kolonisation und Infektion mit MRSA und/oder anderen multiresistenten Erregern
- offene Wunden an den Extremitäten
- Abneigung gegen bzw. Angst vor Hunden
Stand: Oktober 2024
Patienteninformation zur Hygienebewussten Hundehaltung
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