Erreger - Einsenderhinweise IMIKRO

Chlamydia pneumoniae

Verfahren

Antikörpernachweis

Nachweis von DNA

Indikation

 
  • Differentialdiagnose von wochenlang anhaltender Rhinitis, Halsschmerzen, Heiserkeit, trockenem Husten bzw. atypischer Pneumonie trotz adäquater empirischer Antibiose
  • Endokarditis, Erythema nodosum, Guillain-Barre-Syndrom, Perikarditis, Reaktive Arthritis
 

Material

Serologie

  • Serum oder Plasma

PCR

  • Naso- und oropharyngeale Abstriche im UTM- oder Amies-Medium
  • Tiefe Atemwegsmaterialien (Sputum, Trachealsekret, Bronchialsekret, Bronchoalveolare Lavage)
 

Methode

 
  • Qualitativer Nachweis von spezifischen IgA- und IgG-Antikörpern mittels Line Immunoblot
  • Qualitativer Nachweis von C. pneumoniae-DNA mittels respiratorischer Multiplex-PCR
 

Lauris-
Auftragserteilung

Serologie

  • Serologie Bakterien → Bakteriologie → Antikörper im Serum → Chlamydia pneumoniae-Antikörper (→ C. pneumoniae  IgG, C. pneumoniae  IgA)

PCR

  • PCR/allgemeine Auftragsinformation → Multiplex PCR Respiratorische Pathogene → bei ambulant erworbener Pneumonie
  • PCR/allgemeine Auftragsinformation → Multiplex PCR Respiratorische Pathogene → bei nosokomial erworbener Pneumonie
 

Weiterführende Informationen

Der direkte Erregernachweis mittels PCR ist die diagnostische Methode der Wahl.

Das infektionsserologische Testsystem erlaubt den gleich­zeitigen Nachweis von

  • C. psittaci-,
  • C. pneumoniae- und
  • C. trachomatis-

spezifischen IgG- und/oder IgA-Antikörpern.

Sind gegen mehrere der untersuchten Chlamydia-Spezies Antikörper nachweisbar, ist eine Interpretation aufgrund möglicher Kreuzreaktionen nur in Zusammenschau mit der klinischen Symptomatik und Anamnese möglich.

Aktualisiert: Januar 2025

Chlamydia pneumoniae